Eidechsspitze

Die Eidechsspitze in Südtirol

Die Eidechsspitze ist ein Gipfel in den Pfunderer Bergen in Südtirol. Von den Einheimischen und Urlaubsgäste, die sich regelmäßig in diesem Gebiet im Norden Südtirols aufhalten, wird die Eidechsspitze oftmals nur „Eidechse“, teilweise auch – im Dialekt – „Hegedex“ bezeichnet.

Die Eidechsspitze – auf Italienisch: Cima di Terento – hat eine Höhe von 2.738 Metern über dem Meeresspiegel.

Allgemeines zur Eidechsspitze

Mit ihrer Höhe von 2.738 Metern über dem Meeresspiegel zählt die Eidechsspitze eher zu den kleineren Bergen in den Pfunderer Bergen (der höchste Gipfel ist der Gipfel der Niederen Weißzint mit einer Höhe von 3.263 Metern über dem Meeresspiegel). Doch aufgrund der unverkennbaren Form zählt die Eidechsspitze zu den bekanntesten Berggipfeln in dieser Region.

Bekannt und bei Wanderern und Bergsteigern beliebt ist die Eidechsspitze auch deshalb, weil sich vom Gipfel ein hervorragender Rund-um-Blick bietet. So kann man vom Gipfelkreuz der Eidechsspitze seine Blicke ins Pustertal, aber auch in das Eisacktal bis in die Gegend rund um die Bischofsstadt Brixen schweifen lassen.

Im Norden der Eidechsspitze befinden sich die Zillertaler Alpen, zu denen die Pfunderer Berge und damit auch die Eidechsspitze gehören. Westlich der Eidechsspitze befindet sich das Wipptal, südlich und östlich das Eisacktal bzw. das Pustertal.

Südlich der Eidechsspitze befindet sich der Gipfel des Altbergs mit einer Höhe von 2.385 Metern über dem Meeresspiegel.

Unverkennbar ist die Eidechsspitze, da diese frei über dem Pfunderer Tal aufragt und damit eine besondere Stellung in den Pfunderer Berger einnimmt. Vom Pustertal und vom Eisacktal ist daher die Eidechsspitze der auffallendste und prägnanteste Gipfel der Pfunderer Berge.

Die Wanderung auf die Eidechsspitze

Wer auf die Eidechsspitze wandern möchte, muss eine einigermaßen gute Grundkondition mitbringen. Insgesamt ist die Wanderung hinsichtlich Trittsicherheit und Kondition als mittelschwer einzustufen.

Um zum Gipfelkreuz der Eidechsspitze zu gelangen, kann man die Tour in Terenten – dem Südtiroler Sonnendorf – starten. Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz, der in Terenten relativ leicht erreicht und gefunden wird (der Ausschilderung „Tiefrasthütte“ folgen). Der Parkplatz befindet sich nordöstlich von Terenten.

Von dem Parkplatz führt die Route zunächst zur Astnerbergalm, die auf einer Höhe von 1.641 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Von der Astnerbergalm geht es weiter über die Tiefrastenhütte (die Tiefrastenhütte ist eine Schutzhütte der AVS-Sektion Brixen). Hier befindet sich der gleichnamige Tiefrastensee. Die Hütte, die bereits auf 2.312 Metern Meereshöhe liegt, bietet mit dem See und dem dahinter ersichtlichen Bergpanorama ein idyllisches Bild, welches für die Anstrengungen der bisherigen Wanderroute entschädigt.

Von der Tiefrastenhütte führt der weitere Wegabschnitt in südwestliche Richtung zum Kompfoss-See. Der Kompfoss-See befindet sich direkt am Fuße der Kompfossspitze.

Vom Komposs-See führt die weitere Route in östliche Richtung (Weg-Nr. 22) zum Gipfelkreuz der Eidechsspitze. Wegstellen, welche etwas schwieriger zu gehen sind, sind mit einem Seil gesichert.

Übernachten auf der Tiefrastenhütte

Auf der Tiefrastenhütte besteht eine Übernachtungsmöglichkeit. Die Hütte bietet Mehrbettzimmer und Matratzenlager an, sodass eine Wanderung auf die Eidechsspitze auch über zwei Tage erstreckt werden kann. Da die Tiefrastenhütte auf einer Höhe von 2.312 Metern über dem Meeresspiegel liegt, hat man an diesem Punkt bereits den größten Aufstieg zum Gipfelkreuz bewältigt. Das heißt, dass man dann ausgeruht nach einer Übernachtung den letzten Aufstieg zum Gipfelkreuz der Eidechsspitze bewältigen kann und damit mehr Zeit zum Genießen der Aussicht hat.

Rückweg

Für den Rückweg kann man den gleichen Weg wählen, den man für den Hinweg genommen hat.

Als Alternative für den Rückweg kann man auch bis zum Kompfoss-See zurückwandern. Zwischen dem Kompfoss-See und der Kompfossspitze führt in südliche Richtung die Route über die Steinspitz weiter über einen Pfad nach unten. Diese Route wird jedoch nur Ortskundigen und trittsicheren Bergsteigern empfohlen. Teilweise ist der Weg nicht ausgeschildert. Diese Route führt bis ins Winebachtal und von dort schließlich wieder zurück zum Parkplatz bei Terenten.

Beitragsbild: Eidechsspitze, fotografiert von der Roner Alm

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