Drei Zinnen

Naturpark Sextener Dolomiten wird in Naturpark Drei Zinnen umbenannt

Der „Naturpark Sextener Dolomiten“ wird in „Naturpark Drei Zinnen“ umbenannt. Dies hat am 24.02.2010 die I. Landschaftsschutzkommission beschlossen. Damit erhält der Naturpark, welcher bereits im Jahr 1981 eingerichtet wurde, eine Fläche von etwa 116 Quadratkilometern umfasst und im Pustertal liegt, einen neuen, werbewirksamen Namen.

Antrag von Landesregierung

Anlass für die Umbenennung des Naturparks Sextener Dolomiten in Naturpark Drei Zinnen war ein Antrag, welchen die Südtiroler Landesregierung gestellt hatte. Anfang Dezember 2009 hatte sich bereits der Führungsausschuss des Naturparks für eine entsprechende Umbenennung ausgesprochen.

Grünes Licht für den neuen Namen „Naturpark Drei Zinnen“ hatte die I. Landschaftsschutzkommission gegeben, die erstmals von Herrn Artur Kammerer geleitet wurde. Artur Kammerer ist der Nachfolger des bisherigen Kommissionsleiters Roland Dellagiacoma, der Ende 2009 in den Ruhestand gegangen ist. Für den Antrag stimmte die Mehrheit der Betroffenen. Lediglich von der Gemeinde Sexten kam eine Gegenstimme. Der Naturpark erstreckt sich auf die Gemeindegebiete Sexten, Innichen und Toblach.

Gründe für die Umbenennung

Als Gründe für die Umbenennung des Naturparks wurden angegeben, dass es sich bei dem Namen „Naturpark Drei Zinnen“ um einen kurzen, neutralen und prägnanten Namen handelt. Hinzu kommt noch, dass die Drei Zinnen weltweit bekannt sind und daher mit dem neuen Namen ein werbewirksamerer Effekt als mit der bisherigen Bezeichnung erzielt werden kann. Zudem sind die Drei Zinnen das landschaftlich herausragende Merkmal dieses Schutzgebietes im grünen Tal Südtirols, wie das Pustertal sehr gerne auch bezeichnet wird.

Die Drei Zinnen, dessen höchster Punkt eine Höhe von 2.999 Metern über dem Meeresspiegel hat, gehören zu den bekanntesten Berggruppen der Dolomiten und haben einen weltweiten Bekanntheitsgrad. Die Drei Zinnen gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe, nachdem die Organisation den Dolomiten im Jahr 2009 diesen Titel zugesprochen hat. Neben den Drei Zinnen gehören beispielsweise der Paternkofel, der Haunold und die Sextener Rotwand zu den bekannten Bergen in den Sextener Dolomiten und im nun neu benannten Naturpark Sextener Dolomiten.

Der Naturpark wird im Westen durch das Höhlensteintal, im Süden durch die Landesgrenze zu Belluno, im Osten durch das Sextental und im Norden durch das Pustertal begrenzt.

Der Naturpark

Die Dolomiten, ein UNESCO-Weltnaturerbe, beherbergen einige der atemberaubendsten Landschaften Europas, und der Naturpark Drei Zinnen ist zweifellos ein Highlight dieser majestätischen Bergkette. Hier tauchen Besucher in eine Welt unberührter Natur, beeindruckender Gipfel und faszinierender Tierwelt ein.

Der Naturpark Drei Zinnen liegt in der italienischen Provinz Südtirol und erstreckt sich über die Gemeinden Auronzo di Cadore und Toblach. Die Region ist gut zugänglich und bietet Wanderern, Kletterern und Naturliebhabern zahlreiche Möglichkeiten, die Schönheit der Dolomiten zu erleben.

Das Herzstück des Naturparks sind zweifellos die Drei Zinnen - drei markante Felstürme, die majestätisch in den Himmel ragen und nun der Namensgeber des Naturparks sind. Diese spektakuläre Felsformation ist weltweit bekannt und zieht Kletterer aus aller Welt an. Der Anblick bei Sonnenuntergang, wenn die Felsen in verschiedenen Rottönen leuchten, ist schlichtweg magisch.

Der Naturpark Drei Zinnen ist ein wahres Paradies für Wanderer. Es gibt Routen für alle Schwierigkeitsgrade, von gemütlichen Spaziergängen für Familien bis zu anspruchsvollen Bergtouren für erfahrene Wanderer. Der Dolomiten-Höhenweg Nr. 3 führt durch den Naturpark und bietet atemberaubende Panoramen.

Für Kletterfreunde sind die Drei Zinnen ein Traumziel. Die verschiedenen Gipfel und Kletterrouten bieten Herausforderungen für Anfänger bis hin zu erfahrenen Bergsteigern. Die Aussicht von den Gipfeln belohnt die Mühe mit einem unvergleichlichen Panorama.

Auch im Winter hat der Naturpark Drei Zinnen seinen Reiz. Die schneebedeckten Gipfel und die klare Winterluft machen die Region zu einem beliebten Ziel für Skitourengeher, Schneeschuhwanderer und Langläufer.

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